Stadt Köln erhält Label "StadtGrün naturnah" Bündnis für biologische Vielfalt würdigt Kölner Einsatz für Biodiversität

bilder gruen stadtgruen logo 320Das Bündnis "Kommunen für biologische Vielfalt" hat die Stadt Köln für ihr Engagement für eine naturnahe Grünflächengestaltung gewürdigt. Dr. Joachim Bauer, stellvertretender Leiter des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen, nahm am 19. September 2019 in Bonn das Label "StadtGrün naturnah" entgegen.

Die Auszeichnung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und sich unsere Anstrengungen zur Förderung der biologischen Vielfalt gelohnt haben, freut sich Bauer.

Markus Greitemann, Dezernent für Stadtentwicklung, Planen und Bauen, betont: In Zeiten des Klimawandels stehen wir unter enormen Herausforderungen. Das Pflegekonzept so anzupassen, dass die Bewirtschaftung naturnah erfolgt, ist darauf die richtige Antwort. Das Label motiviert uns zusätzlich, weitere Projekte in diese Richtung zu starten mit dem Ziel, noch mehr als bisher ein ökologisches Bewusstsein sowohl bei unserer täglichen Arbeit als auch in der Öffentlichkeit zu erreichen. Wir haben den unbedingten Ehrgeiz, einen positiven Beitrag für ein gutes Klima und für Biodiversität in Köln zu leisten.

Die Stadt Köln ist 2018 der bundesweiten Kampagne "Kommunen für biologische Vielfalt" beigetreten und hat ein Konzept zur Förderung der biologischen Vielfalt erarbeitet. So sollen beispielsweise vermehrt sogenannte "StadtNaturParks" entstehen. Bisher gibt es erst zwei dieser Parks, den "Sieben-Hügel-Park" in Vogelsang und den Bürgerpark Nord. "StadtNaturParks" zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass Wiesen nicht mehr gemäht, sondern Wildblumenwiesen angelegt werden. So entstehen Lebensräume für heimische Tierarten, insbesondere für Insekten. Denn Hummeln, Wildbienen und Käfer finden auf Monokulturen keine Nahrung. Auch sollen in den nächsten Jahren mindestens zehn Prozent der Wiesenflächen, 30 Prozent der öffentlich zugänglichen Flächen in städtischen Kleingärten und zehn Prozent des Straßenbegleitgrüns in artenreiche Wiesen umgewandelt werden. Hierbei wird ausschließlich heimisches und gebietsspezifisches Saatgut verwendet. In der Folge werden künftig wieder vermehrt Klatschmohn, Malve, Schafgarbe und vieles mehr zu sehen sein. Zudem werden Kräuter, Blumen und Obstbäume gepflanzt, die vom Aussterben bedroht sind. Eine Übersicht aller Maßnahmen und weitere Informationen zum Projekt hat die Stadt im Internet veröffentlicht. Die Stadt hat zudem ein eigenes Logo entwickelt, das auf naturnah bewirtschaftete Flächen hinweist.

Das Konzept zur Förderung der biologischen Vielfalt wird Ende des Jahres dem Rat der Stadt Köln und den Bezirksvertretungen vorgestellt. Die Kölner Grünstiftung unterstützt das Projekt bereits mit 365.000 Euro.

Übersicht aller Maßnahmen und weitere Informationen zum Projekt

Quelle Text/LOGO: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Simone Winkelhog / https://www.stadt-koeln.de

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