Erweiterung des Genoveva-Gymnasiums ist fertig - Neue Räume für Schüler und Lehrer für Sport, Unterricht und Begegnung

26 foto genoveva gymnasium 2Viel Licht, Luft und Raum hat das Genoveva-Gymnasium in Köln-Mülheim durch seinen Erweiterungsbau erhalten. Nach 39 Monaten Bauzeit konnte die Gebäudewirtschaft das Projekt nun abschließen. In den Schulstandort wurden 18,3 Millionen Euro investiert. Der viergeschossige Neubau schließt direkt an den Altbau an und bildet mit den beiden Querflügeln nun einen Innenhof.

Das Genoveva-Gymnasium besteht jetzt aus einem Hauptgebäude, das durch den Erweiterungsbau ergänzt wird: Hier sind unter anderem eine Einfeldsporthalle, die Bibliothek und die Mensa untergebracht. Außerdem kann in dem Anbau die Ganztagsbetreuung stattfinden und es haben weitere Klassen- und Fachräume in dem Komplex Platz gefunden. Das neue Gebäude ist so gestaltet, dass sich die Schulräume um einen Gemeinschaftsbereich herum gruppieren, der neuer Begegnungsraum für alle ist. Ein zentraler Punkt ist hier die Bibliothek.

Der Erweiterungsbau wurde von dem Berliner Büro Chestnutt_Niess Architekten BDA geplant. Er besteht aus Stahlbeton, ist U-förmig angelegt und orientiert sich in seiner Grundform am Altbau der Schule. Das "U" wurde auf der ehemaligen Rückseite des Altbaus platziert und bildet somit ein Atrium, das als neuer zentraler Raum dient. Zukünftig besteht auf dem Gelände die Möglichkeit, das Schulgebäude nochmal in Richtung Holweider Straße zu erweitern.

Bei dem Bau der Erweiterung wurde darauf geachtet, den Gebäudekomplex barrierefrei zu gestalten. Gebäude und Turnhalle werden zentral über einen Aufzug im Treppenhaus des Neubaus erschlossen, weiterhin gibt es einen barrierefreien Eingang an der Südwest-Seite, der über ein Rampenbauwerk barrierefrei zu erreichen ist und den Neubau mit dem Schulhof verknüpft. Die Hochparterre-Ebene von Alt- und Neubau wird über eine behindertengerechte Rampe gewährleistet. Eine zweite Rampe verbindet beide zweite Obergeschosse. Zusätzlich wurden Türen mit einer Durchgangsbreite von 90 Zentimetern so eingebaut, dass sie auch mit Rollstühlen angefahren werden können. Die zwei Zugänge des Gebäudes haben jeweils eine behindertengerechte Automatiktür, in den Fluren wurden so wenig Türen wie möglich angeordnet. Die notwendigen Türen werden magnetisch offengehalten, alternativ werden die Türen mit einem Freilauftürschließer und einer zweiten Türschließung mit schwacher Bedienkraft ausgerüstet. Am An- und Austritt der "Himmelsleiter" genannten zentralen Treppe im Atrium wird in Treppenbreite und ein Meter tief eine taktiles "Aufmerksamkeitsfeld" in den Bodenbelag eingearbeitet. Alle Geschosse verfügen über barrierefreie Toiletten.

Das Gebäude entspricht der modernsten Anforderung der Energieeinsparverordnung und verfügt über Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung.

Am Genoveva-Gymnasium lernen zurzeit 700 Schülerinnen und Schüler. Sie werden von 70 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Gemeinsam können sie jetzt neben den Sport- und Gemeinschaftsräumen, weitere elf Klassenräume und sechs Fachräume nutzen. Darüber hinaus wurden insgesamt sechs Reserve- und Differenzierungsräume eingerichtet.

Für den Erweiterungsbau wurden das ehemalige Ausgleichsamt der Stadt Köln an der Holweider Straße abgerissen und damit rund 4.000 Quadratmeter für das Baugrundstück gewonnen.

Foto © Stadt Köln - Genoveva Gymnasium
Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Jürgen Müllenberg / https://www.stadt-koeln.de

Diesen Beitrag teilen, das Unterstützt uns, DANKE !

FacebookVZJappyDeliciousMister WongXingTwitterLinkedInPinterestDiggGoogle Plus

weitere Beiträge

Kunst und Kultur in Köln

03.05.- 30.06.24 Gruppenausstellung


Gruppenausstellung1Köln-Ehrenfeld. Unter dem Titel „Die Rückkehr der Lebendigkeit“ präsentieren die Künstler Claudia Cewille, Maryom und Christian Verspay mit NoëLLe, und Petra Mazet sowie Regina Nußbaum vom 3. Mai bis 30. Juni 2024 ihre Installation im Bürgerzentru...


weiterlesen...

Transparenz über die


BVA LogoDas Bundesverwaltungsamt hat die erste Version der Registerlandkarte in Kooperation mit dem Statistischen Bundesamt entwickelt und unter www.registerlandkarte.de öffentlich zugänglich gemacht. Sie stellt eine wichtige Grundlage für Vorhaben im Ber...


weiterlesen...

27.04.2024 Finissage + Artist Talk:


das esszimmerUnter dem Label enclosed space präsentieren die ausstellenden Künstler*innen sowie weitere Kolleg*innen in unregelmäßigen Abständen und in wechselnden Zusammensetzungen Ihre Arbeiten.
Sie alle vereint Ihre (Vor-)Liebe für den umschlossenen Raum, ...


weiterlesen...

UEFA EURO 2024: Stadt Köln schafft


stadt Koeln LogoBei besonders großem Fanandrang wird ein Bereich am Konrad-Adenauer-Ufer genutzt

Im Sommer erwartet die Stadt Köln zur UEFA EURO 2024 hunderttausende Fußballfans aus Europa in Köln. Unter anderem werden internationale Gäste aus der Schweiz, Ungarn...


weiterlesen...

17.05.2024 Frau Wu und Andere Im Fort


IMG 20240311 WA0000Am 17. Mai wird in einem Kölner Fort, dem Fort Paul der Südstadt, gelegen im Volksgarten, eine Gruppenausstellung zu sehen sein, deren besonderes Juwel eine chinesische Künstlerin ist, die vorwiegend mit Wasser arbeitet. Gemeint ist Jiaying Wu, au...


weiterlesen...

Die c/o pop 2024 war mit popkultureller


c chiara BaluchAusverkauftes unplugged Konzert von MAJAN zum Auftakt des c/o pop Festivals +++ Über 1.400 Teilnehmende bei der c/o pop Convention +++ Zahlreiche Überraschungen über die fünf Tage hinweg, u.a. kostenlose Konzerte von Crazy Frog & Leoniden und 24x7...


weiterlesen...
@2022 lebeART / MC-proMedia
toTop

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.