Neues Angebot des Museumsdienstes für Blinde und Sehbehinderte - Über Worte zu Bildern: Jeden ersten Dienstag im Monat im Museum Ludwig

stadt Koeln LogoEine Erhöhung der Kunden- und Bürgerzufriedenheit, die sich am tatsächlichen Bedarf und an der Nachfrage der Kundinnen und Kunden orientiert, ist erklärtes Ziel der Verwaltungsreform der Stadt Köln. Dies hat der Museumsdienst Köln zum Anlass genommen, seine Angebote im Bereich Bildung und Vermittlung für Menschen mit Beeinträchtigungen konsequent weiter auszubauen. Für blinde und sehbehinderte Besucherinnen und Besucher sowie deren Freunde bietet der Museumsdienst ab dem 7. Mai 2019 an jedem ersten Dienstag im Monat von 11 bis 12.30 Uhr im Museum Ludwig eine Führung unter der Leitung von Kunsthistorikerin Julia Greipl an.

Wir wollen die Museen für alle Besucherinnen und Besucher öffnen, vor allem auch für diejenigen mit Einschränkungen, so Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach. Die Termine sind am 7. Mai, 4. Juni, 2. Juli, im August ist Sommerpause, 3. September, 1. Oktober, 5. November und 3. Dezember 2019. Der Treffpunkt ist jeweils an der Museumskasse. Die öffentliche Führung ist kostenfrei, Teilnehmende zahlen nur den Museumseintritt.

Die Museen der Stadt Köln sind für alle Besucherinnen und Besucher ganz oder teilweise barrierefrei erschlossen. Menschen mit Beeinträchtigungen können in allen Museen Bildungs- und Vermittlungsprogramme wahrnehmen.

Mit speziellen Angeboten unterstützt der Museumsdienst Köln Besucherinnen und Besucher mit Sinnes-, Lern- oder geistigen Beeinträchtigungen gezielt beim Besuch der Ausstellungen und Sammlungen. Es gibt Führungen und kreative Angebote in Leichter Sprache, Formate für Menschen mit Lernschwierigkeiten und Angebote für Menschen mit demenziellen Veränderungen sowie Führungen und Workshops für Blinde und Sehbehinderte, erläutert Dr. Matthias Hamann, Direktor des Museumsdienstes Köln.

Bei den lebendig gestalteten Rundgängen für Blinde und Sehbehinderte geht Julia Greipl als speziell geschulte Expertin des Museumsdienstes gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern auf Entdeckungsreise. Ziel der gemeinsamen Rundgänge ist nicht die trockene Wissensvermittlung, sondern das anregende Erlebnis. Ausgehend von ausgewählten Kunstwerken werden die Besucherinnen und Besucher eingeladen, die Kunst im Gespräch selbst zu entdecken. Das Angebot kann auch individuell von Gruppen, zum Beispiel Heimen, Verbänden oder Selbsthilfegruppen, zu anderen Terminen gebucht werden.

Es geht darum, die Kunst erlebbar zu machen und die Teilnehmenden zu ermutigen, ihren eigenen, individuellen Zugang zu den Kunstwerken zu finden, so Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach. Kunsthistorikerin Julia Greipl versteht sich als Begleiterin, die im Museum Orientierung vermittelt, Wege aufzeigt und auch Tipps gibt zum Folgebesuch und zum Erleben von Kunst, mit oder ohne Begleitung.

Mit einer breit angelegten Zukunftsoffensive beteiligen sich die städtischen Museen unter Federführung des Museumsdienstes Köln an der Verwaltungsreform. In den nächsten Jahren sollen in vielen Bereichen entscheidende Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger erzielt werden. Der Museumsdienst ist seit Januar 2019 Pilotamt im Reformprozess. Gleich vier Projekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten hat der Museumsdienst gestartet, die eng miteinander verknüpft sind und unter dem gemeinsamen Dach "Museen, Menschen, Medien" koordiniert und gesteuert werden. Ziel der Projekte ist die Entlastung der Museen durch die Zentralisierung von Aufgaben ("Shared Services"), eine zukunftsfähige Digitalstrategie, Marketing und Kommunikation sowie Bildung und Vermittlung.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / https://www.stadt-koeln.de/

 

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