Umweltinstitut München fordert generelles Fracking-Verbot - Umweltverträglichkeitsprüfung wird Fracking nicht verhindern.

Kampagnenlogo fracking webDas Umweltinstitut München fordert ein generelles Verbot von Fracking in Deutschland. Die verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfung, die Bundesumweltminister Peter Altmaier in seinem Gesetzesentwurf fordert, ist nicht geeignet, gefährliche Fracking-Projekte zu verhindern.

Das Umweltinstitut München e.V. hat daher eine Online-Protestaktion gestartet. http://umweltinstitut.org/energie--klima/allgemeines-energie--klima/fracking-verbieten-1090.html

Beteiligen Sie sich an unserer Online-Aktion: Schicken Sie eine Mail an Frau Bundeskanzlerin Merkel, Herrn Bundesumweltminister Altmaier und Herrn Wirtschaftsminister Rösler!

Der aktuelle Gesetzesentwurf sieht vor, Fracking in Trinkwasserschutzgebieten zu verbieten und eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) verpflichtend vorzuschreiben. Doch Trinkwasserschutzgebiete nehmen nur rund 14% der Fläche Deutschlands ein und eine UVP wird gefährliche Vorhaben nicht zwingend verhindern. Zweck einer UVP ist, dass....

-  die Auswirkungen auf die Umwelt im Rahmen von Umweltprüfungen [...] ermittelt, beschrieben und bewertet werden.
-  die Ergebnisse der durchgeführten Umweltprüfungen [...] berücksichtigt werden.“ (§1, UVPG)

Eine UVP dient damit lediglich der Entscheidungsfindung der Behörden. Sie legt keine Umweltstandards fest und setzt keine klaren Grenzen für umweltschädliche Projekte.

Durch Fracking-Aktivitäten können Grund- und Oberflächenwasser mit Chemikalien sowie mit radioaktivem oder hoch mineralisiertem Lagerstättenwasser verschmutzt werden. Das Umweltinstitut München fordert daher von der Bundesregierung in seiner aktuellen Kampagne „Fracking verbieten!“ ein gesetzliches Verbot von Fracking in Deutschland. Anstatt die Energiewende wo möglich auszubremsen und unter hohen Risiken die letzten fossilen Energieträger aus der Erde zu pressen, sollte sich die Bundesregierung endlich zum Ausbau einer erneuerbaren Energieversorgung bekennen und deren Umsetzung ambitioniert vorantreiben.

Bei Rückfragen stehen zur Verfügung:

Umweltinstitut München e.V.
Antje Wagner, Referentin für Energie und Klima
Tel. (089) 30 77 49 – 29
aw@umweltinstitut.org

Informationen über das Umweltinstitut München finden Sie unter: http://www.umweltinstitut.org

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