Zusammenhalt gemeinsam gestalten: der Jahresbericht der RheinEnergieStiftungen

rhein energie stiftungVieles wurde im Jahr 2020 auf den Prüfstand gestellt. Der plötzliche Ausbruch der Corona-Pandemie hat die Gesellschaft dazu gezwungen, ausgetretene Pfade zu verlassen und neu zu definieren, was ihr wirklich wichtig ist. Die Pandemie ließ einen Begriff in den Mittelpunkt geraten, von dem in den letzten Jahren nur wenig die Rede war: Solidarität. Sie wurde vermisst, eingeklagt oder auch beschworen. Sie zeigte sich im Applaus für die Pflegekräfte genauso wie im Verzicht auf soziale Kontakte. Dem gesellschaftlichen Zusammenhalt wurde so wieder der Wert beigemessen, der ihm dem Grunde nach zukommt: Er wurde Ausdruck eines intakten und solidarischen Gemeinwesens. Zusammenhalt gemeinsam gestalten – darauf haben die drei RheinEnergieStiftungen im vergangenen Jahr ihren Fokus gelegt und unter diesem Motto steht auch ihr nun vorgelegter Jahresbericht. „Die drei RheinEnergieStiftungen begreifen sich in ihrer Arbeit für das Gemeinwohl als Katalysatoren für Zusammenhalt“, sagt Prof. Dr. Susanne Hilger, Geschäftsführende Vorständin der RheinEnergieStiftungen. „Die 2020 gestartete Stiftungsinitiative „Gemeinsam im Quartier“ bildet einen neuen Baustein innerhalb des breiten Förderspektrums der RheinEnergieStiftungen.“ Mit „Du bist Bocklemünd – WerkStadt 829“, dem Modellprojekt der Initiative, konzentrieren sich die Stiftungen seit 2020 auf ein Kölner Quartier, in dem sie das nachbarschaftliche Zusammenleben unterstützen. Durch Methoden der Gemeinwesenarbeit, mit Projekten zu kultureller Teilhabe und Community-Music-Ansätzen, mit der Familienbildung und der Jugendberufshilfe bieten fünf Projektträger gemeinsam vor Ort zielgruppenübergreifende Angebote an, die immer wieder an die Bedürfnisse der Bocklemünder Bewohner angepasst werden. Dabei kommen die Fördergebiete aller drei Stiftungen zusammen und entfalten eine gemeinsame Wirkung. Über Zusammenhalt in Gesellschaft, Kultur und Quartier sprechen im Jahresbericht auch drei den RheinEnergieStiftungen eng verbundene Persönlichkeiten im gemeinsamen Interview: Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, der Vorsitzende des Kulturrats NRW, Gerhart Baum, und Prof. Dr. Markus Ottersbach, Professor für Soziologie an der Technischen Hochschule Köln. Wissenschaftlich beleuchtet wird das Thema Zusammenhalt von Soziologe Prof. Dr. Aladin ElMafaalani im Gespräch mit Prof. Dr. Susanne Hilger. Der Jahresbericht gibt wie gewohnt zudem einen Einblick in die Fördertätigkeiten der RheinEnergieStiftungen im Jahr 2020 und stellt ausgewählte Projekte aus der Förderpraxis vor. Die Stiftungen konnten im Jahr 2020 insgesamt 103 Projektanträge mit einem Fördervolumen von rund 1,8 Mio. Euro unterstützen. Dabei hat die RheineEnergieStiftung Kultur 530.800 Euro (50 Projektanträge, 14 Stiftungstopf-Förderungen), die RheinEnergieStiftung Familie 524.000 Euro (15 Projekte, zwei Stiftungstopf-Förderungen) und die RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft 749.000 Euro (13 Projekte im sozialen Bereich, acht Projekte im wissenschaftlichen Bereich, eine Stiftungstopf-Förderung) Fördergelder ausgeschüttet. Für die Initiative „Gemeinsam im Quartier“ stellten die Stiftungen im Jahr 2020 95.000 Euro zur Verfügung. Eine begleitende Evaluation des Projekts wurde mit 40.000 Euro für zwei Jahre bewilligt.

Weitere Informationen zu den Förderprogrammen der Stiftungen sind zu finden unter: www.rheinenergiestiftung.de

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