04.Oktober bis 13.Dezember 2013 - Kunst und Teilhabe: Einladung zum Offenen Forum - Kooperation von Alanus Hochschule und Montag Stiftung startet

Alanus image001Was kann Kunst bewegen? Welche Formen von Teilhabe können gesellschaftlich wirksam werden? Wer ist im Feld „Kunst und Teilhabe“ aktiv? Und warum? Verändern sich gerade Wertesysteme – in der bildenden Kunst ebenso wie in den darstellenden Künsten? Das sind Fragen, die die Alanus Hochschule ebenso bewegen wie die Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft und es sind Themen des „Offenen Forums“. Das startet am 4. Oktober um 11.30 Uhr auf dem Campus II der Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn.   Die 10-teilige Veranstaltungsreihe bildet den Auftakt der Zusammenarbeit der beiden Institutionen, die sich mit dem Potential und der gesellschaftlichen Relevanz von Prozessen in der bildenden und darstellenden Kunst durch die gezielte Einbindung aller Bevölkerungsgruppen befassen. Gastvorträge, Roundtables und moderierte Dialoge

„Partizipatorische Kunstansätze haben Konjunktur. Wenn Künstler zu Impulsgebern werden und sie die Realisierung ihrer Idee an ein Kollektiv delegieren, dann hat dies Konsequenzen für den Kunstbegriff, für das Konzept von Autorschaft und für das Verständnis vom Betrachter und Zuschauer, der zum involvierten Handelnden wird“, sagt Gabriele Oberreuter, Leiterin der Transferstelle „Partizipative Kunst“. Diese Transferstelle wurde als Knotenpunkt für den Informationsaustausch zwischen der Hochschule und der Stiftung eingerichtet. Das Offene Forum möchte den Ideenaustausch zu Positionen und Problemfeldern im Bereich partizipatorischer Kunst anregen. In freiem Wechsel werden Gastvorträge mit Impulsreferaten, Roundtables und moderierten Dialogen kombiniert. Dabei soll nicht nur über Kunst und ihren gesellschaftlichen Stellenwert reflektiert werden, vielmehr finden künstlerische, poetische und spielerische Ansätze Eingang, um erlebbar zu machen, was Partizipation in der Kunst bedeuten kann. Ästhetische, soziopolitische und ökonomische Perspektiven.

Zu den Referenten und Akteuren gehören Vertreter der bildenden und der darstellenden Künste, Hochschulabsolventen und Künstler. Es sind lokale und überregionale Stimmen, die unter anderem aus ästhetischer, soziopolitischer oder ökonomischer Perspektive argumentieren. Für die erste Veranstaltung geben Gabriele Oberreuter und ihre Arbeitspartnerin Isabel Rith-Magni eine erste Annäherung an Begriff, Konzept und Genese partizipativer Kunststrategien, indem sie das Diskussionsfeld an ausgewählten Bildbeispielen skizzieren.

Kooperation gestartet Im August haben die Alanus Hochschule und die Montag Stiftung eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Ziel ist die Zusammenarbeit in den Bereichen „Kunst und Gesellschaft“ und „Kunst und Teilhabe“. Dafür wurde die Transferstelle „Partizipative Kunst“ eingerichtet, die an der Alanus Hochschule im Studium Generale im Fachbereich Bildungswissenschaft verortet ist und zu diesen Themen forscht. Geplant sind außerdem gemeinsame Veranstaltungen, deren Auftakt das Offene Forum bildet. Die Studenten werden in die Aktivitäten mit einbezogen.

Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft ist eine staatlich anerkannte Kunsthochschule in freier Trägerschaft. Die Hochschule in Alfter bei Bonn wurde 1973 gegründet, 2002 staatlich anerkannt und 2010 vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Alle Studienabschlüsse sind denen staatlicher Akademien und Kunsthochschulen sowie Universitäten gleichgestellt. Wichtiger Teil des Konzepts der Alanus Hochschule ist die Begegnung von Kunst und Wissenschaft. Das Studienangebot bietet in seiner Kombination die Chance des Dialogs und der gegenseitigen Inspiration der unterschiedlichen Fachrichtungen in interdisziplinären Projekten.

Die Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft engagiert sich für eine Gesellschaft, in der jeder Mensch die Möglichkeit hat, die vielfältigen Ausdrucksformen der Kunst kennenzulernen und ihr Potential für sich zu nutzen. Sie unterstützt Künstler darin, sich für die Entwicklung einer chancengerechten Gesellschaft einzusetzen, in der alle Menschen gleichermaßen an materiellen und immateriellen Gütern teilhaben. Sie konzentriert sich dabei auf Kunstprojekte mit Veränderungspotential und echter Teilhabe aus den Bereichen Bildende Kunst, Tanz, Theater, Musik und spartenübergreifende Projekte. Sie sollten neue Wege gehen, in sozialen Konfliktfeldern wirksam sein, sich besonders an benachteiligte Bevölkerungsgruppen richten und neue Perspektive für die Beteiligten eröffnen.

Veranstaltungen:„Zuschauen? Mitmachen! Gesellschaftliche Teilhabe durch Kunst“ Offenes Forum der Alanus Hochschule und der Montag Stiftung

04. Oktober bis 13. Dezember 2013
Immer freitags von 11.30 bis 13.00 Uhr

4. Oktober - Gabriele Oberreuter und Isabel Rith-Magni: Transferstelle "Partizipative Kunst", Alanus Hochschule (Alfter)

11. Oktober - Eva Berg (Alfter) und Lukas Oertel (Berlin): Künstler, Absolventen der Alanus Hochschule

18. Oktober - Renate Anna Brüne und Hans-Dieter Illgner: künstlerische Leiter des Theaters "Die Raben" (Bonn)

25. Oktober - Stefan Krüskemper und María Linares: Künstler,Initiatoren der Citizen Art Days (Berlin)

8. November - Ulrika Eller-Rüter: Professorin für Kunst im gesellschaftlichen Kontext, Alanus Hochschule (Alfter)   15. November Ingrid Raschke-Stuwe: Vorstand der Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft (Bonn), Dr. Stefan Rasche (Berlin)

22. November - Enno Schmidt: Künstler, Mitinitiator der Initiative Grundeinkommen, Präsident der Stiftung Kulturimpuls Schweiz (Basel)

29. November - Gert Bendel: Autor partizipativer Kunstprojekte, Professor für Bildhauerei, Alanus Hochschule (Alfter)   6. Dezember Barbara Wachendorff: Regisseurin biografischer Theaterprojekte mit "Experten ihrer Lebenswelt" (Ladenburg)

13.Dezember - Abschlussforum

Veranstaltungsort:
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
Campus II - Semi 7 - Villestraße 3
53347 Alfter bei Bonn

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