Ab dem 1.Oktober 2013 hat die Stadt Köln einen neuen Behindertenbeauftragten: Dr. Günter Bell tritt die Nachfolge von Marita Reineke an, die Anfang Juli in den Ruhestand gegangen ist.

Dr. Günter Bell ist seit April 1990 Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Er war zuletzt im Amt für Stadtentwicklung und Statistik mit der Erarbeitung des Stadtentwicklungskonzeptes Wohnen beschäftigt. Im Büro der Behindertenbeauftragten betreute er in den Jahren 2008 bis 2010 das barrierefreie Planen und Bauen.

Zu seinen Aufgaben gehört vor allem die Stärkung der Teilhabe der Menschen mit Behinderungen und die Weiterentwicklung des 2009 vom Rat beschlossenen Handlungskonzeptes Kölner Behindertenpolitik. Er tritt zudem als Mittler zwischen der Stadtverwaltung, der Politik und der Bevölkerung auf und steuert die kommunale Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.

Mir ist die Teilhabe und Mitwirkung der behinderten Menschen ein besonderes Anliegen - so Bell.

Er möchte in seiner Aufgabe dafür werben, dass in Köln der Kölner Behindertenpolitik nach dem Grundsatz verfahren wird: Nicht über uns ohne uns.

Behinderte Menschen seien Experten in eigener Sache, ihre kompetente Mitarbeit sei unverzichtbar, wenn in Köln Barrieren überwunden werden sollen.

Herr Bell wird den verwaltungsinternen Arbeitskreis zur Behindertenpolitik leiten und übernimmt den stellvertretenden Vorsitz der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik.

Zur Person: Dr. Günter Bell wurde 1965 in Köln geboren. Nach einem Studium der Stadt- und Regionalplanung an der Fachhochschule Köln sowie der Sozialwissenschaften an der Universität Duisburg promovierte er im Jahre 2008 an der Fakultät für Raumplanung der Universität Dortmund.

In der Stadtverwaltung war er bisher überwiegend als Stadtplaner im Bereich der Stadtsanierung und Stadtentwicklung tätig. Zuletzt arbeitete er als Sozialwissenschaftler im Amt für Stadtentwicklung und Statistik.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Inge Schürmann / http://www.stadt-koeln.de