03.02.2012 - 16.03.2012 Ausstellung: spontane 8 in der Galerie-Graf-Adolf
Acht Künstler präsentieren jeweils ein Werk aus ihrem Schaffen
Ausstellungszeitraum: 03.02.2012 - 16.03.2012
Vernissage findet am Freitag, dem 03.02.2012 um 19.00 Uhr statt.
Entstanden ist die Spontane ACHT während eines Interdisziplinären Kreativtreffen in der Galerie-Graf-Adolf.
Frei von langwierigen Überlegungen und dem Abwägen der Vor-und Nachteile, erklärten sich acht Künstler bereit, ihre Arbeiten zu präsentieren. Somit fließt die kreative Energie durch die gekonnte Hand des Künstlers weiter, in die öffentliche Zur Schau Stellung der Galerie-Graf-Adolf.
Acht Künstler aus Köln öffnen die Tür zu ihrer kreativen Arbeit und zu ihrem Wesen. Welches Werk werden sie wohl auswählen? Welche Aspekte bezeichnen sie selbst als Wesentlich für ihre Arbeiten? Was ist den Künstlern wichtig? Wie wirkt dies auf den Betrachter?
Viele Fragen stellen sich im Vorfeld und der Besuch der Ausstellung – spontan oder geplant – wird auf typisch subtile Art der Kunst, viel über die Beteiligten verraten.
Virtueller Rundgang:
Raum 1 (Rundgang) spontane 8 (Flash) - (Quicktime)
Raum 2 (Rundgang) spontane 8 (Flash) - (Quicktime)
Raum 3 (Rundgang) spontane 8 (Flash) - (Quicktime)
Raum 4 (Rundgang) spontane 8 (Flash) - (Quicktime)
Informationen:
Plakat zur Ausstellung: spontane 8
Die teilnehmenden Künstler sind:
Katja Egler-Streil
Interview mit Katja Egler-Streil
1997 Akademiebrief mit Auszeichnung, Kunstakademie Münster 1998 Arbeit als freie Künstlerin in Köln 1999 Beitritt in die Ateliergemeinschaft Fort Paul 2000 Mitglied im BBK, Köln
Malerei, Zeichnung, Radierung, Installationen, Objekte, Skulpturen, Photogramme, um nur bei den gängigen Kategorien zu bleiben, unter denen die Arbeiten Katja Egler Streils klassifiziert werden können. Es ist nicht das Monströse, das das Interesse der Künstlerin weckt, nicht das spektakulär Kurzlebige, sondern eine Schau des Daseins an sich, die sich von Ääußerlichkeiten abwendet und in innere Begegnung mündet.
Assoziationen zu fremd wirkenden Wesen und Lebensformen, Zellen, Keimlinge, sich streitende Kräfte, Verschmelzungen, Konflikte, das Repertoire der Künstlerin bietet eine nahezu unüberschaubare Mannigfaltigkeit und eröffnet uns einen Blick in eine nicht bekannte und doch verständliche Welt.
Marion Beier
geb. 1964 in Bonn; 1984-1987 Studium Kunstgeschichte, Germanistik, Anglistik, Universität Trier Zwischenprüfung Hauptfach Kunstgeschichte; 1986-1993, Studium Malerei, Fachbereich Kunst, Fachhochschule Köln; 1993 Meisterschülerin bei Prof. Dank ; Seit 1993 freischaffend in Köln; Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Köln, Bonn, Colmar (Frankreich) und Nagano (Japan)
"Empfindsamkeit und Authentizität sind die herausragenden Eigenschaften der Arbeiten von Marion Beier.
Auch wenn Akt, Portrait, Stilleben vor der Natur gemalt wurden, so ging es ihr doch immer darum, deren Eigentümlichkeit ausfindig zu machen. So entstanden Bilder von ganz persönlicher Handschrift und Mystik, deren Gegenständlichkeit in unerwartetem Zusammenhang alles bedeutet. Biblische und mythologische Themen verbinden sich auf selbstverständliche Weise mit der eigenen Dingwelt und verschmelzen zu einer malerisch-bildnerischen Einheit." Prof.Franz Dank
Gudrun Wallbaum
1945 geboren in Dortmund. 1980 Beginn mit dem Modellieren von Skulpturen. ab 1990 Ausbildung an der Europäischen Akademie für Bildende Kunst in Trier: zunächst “Modellieren nach Modell” bei Professor Gassmann, dann Wechsel zur “Freien Malerei” mit Christine Henn und Joe Allen.
Formen und Farben in immer neuen, in unterschiedlichsten Kompositionen lassen der Phantasie einen unbegrenzten Raum zur Entfaltung. Farbtöne sind wie Musiktöne auf Leinwand gebannt. Jedes Bild hat seine innere Logik, die im prozesshaften Schaffen herausgearbeitet wird.
Regina Nussbaum
Regina Nußbaum wurde in Göttingen geboren und wuchs in der Documenta-Stadt Kassel auf. Nach dem Studium der Sozial- und Kommunikationswissenschaften und damit verbundenen beruflichen Tätigkeiten als Journalistin, PR-Beraterin und Dozentin veränderte sie ihre Laufbahn immer mehr in Richtung Coaching und Potentialentwicklung. Dieser Prozess stand im Zusammenhang mit einer inneren Auseinandersetzung, die sie immer weiter weg von äußeren Strukturen und hin zu inneren und spirituellen Dimensionen brachte – was schließlich auch bewirkte, dass sie nach anfänglicher Unterstützung befreundeter Künstler 2001 selbst begann, ihren inneren Bildern malerisch Ausdruck zu verleihen.
Hasan Hüseyin Deveci
Interview mit Hasan Hüseyin Deveci
Geb. in 1972 in Beskardes, Kulu/Konya, lebt seit 1995 in Deutschland. Freischaffender Künstler – Kunstpädagoge - Künstlerischer Berater der „Le Monde Diplomatique kurdî“ - Dozent bei KIK- Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung.
Mevlana sagt: „Nicht wer die gleiche Sprache spricht versteht sich, sondern wer die gleichen Gefühle hat“ und B. Brecht führt fort: „ Alle Künste dienen der einen, der höheren, der Lebenskunst.“ Zwei philosophische Weisheiten, zwei unterschiedliche Zeitfenster ergänzen sich und hinterlassen bei mir einen großen Eindruck. Ich, als kurdischer Künstler bin in Mesopotamien verwurzelt und meine Wurzeln verbinde ich in meinen Werken mit neu erworbenen Wurzeln in der Ferne. Ungeachtet der Unterschiede zwischen uns allen, lässt das Thema, die Vision und die Farbenkomposition eines Bildes uns das Gleiche fühlen. Mittels der eigenen lokalen und traditionellen Kunst mit anderen Völkern zu kommunizieren und diese mit ihnen zu teilen, versetzt sie in eine globale Dimension.
Elisabeth Kaiser-Arentz
Elisabeth Kaiser-Arentz im Interview
In Duisburg geboren, in Unkel am Rhein aufgewachsen, verlebte Elisabeth Kaiser-Arentz die Gymnasial- und Studienzeit in Dortmund. Hier belegte sie schwerpunktmäßig die Fächer Kunst und Kunsterziehung an der Pädagogischen Hochschule. Nach ihrem Examen war sie tätig als Lehrerin an Grund- und Hauptschule und als Kunsterzieherin in der Erwachsenenbildung. Seit 1971 wohnt sie als freischaffende Malerin mit ihrer Familie im Bergischen Land. Heute umfassen ihre Arbeiten freie Grafiken, Serigrafien, Radierungen, Monotypien, Wachsgemälde und seit 25 Jahren Linolschnitte.
Elisabeth Kaiser-Arentz interessieren die Menschen; die Menschen in ihrem irdischen Dasein, in einer Welt voller Eigentümlichkeiten, mit geheimnisvollen Einflüssen und vielfältigen Versuchungen, die Archetypen, die in allen Kulturen, allen Völkern und Religionen zu allen Zeiten im Unterbewusstsein eines Jeden lebendig sind.
Barbara Wokurka
"Das schönste, was wir erfahren können, ist das mysteriöse. Es ist der Quell aller wahren Kunst und Wissenschaft" (Albert Einstein )
Barbara Wokurka lebt und arbeitet in Köln Beschäftigt sich seit der Kindheit mit kreativen Ausdrucksformen. Durch das Architekturstudium wurden zeichnen und malen intensiv vertieft. Ausdrucksformen sind abstrakte sowie gegenständliche Malerei, Fotografie, Skulpturen und Raumkonzepte. Dabei werden oft Mischtechniken angewendet sowie altes mit neuem verarbeitet. Seit 2003 Atelier im Kulturbunker Köln-Mülheim.
Deva Shak
Schon als Kind, in Gottmadingen, schaut sich Deva Shak stundenlang mit Vorliebe die Werke von alten Meistern der Malerei an und übt sich im Zeichnen. Mit 13 Jahren entstehen ihre ersten Ölgemälde. Diese Vorliebe für Ölmalerei hat sie beibehalten. Hinzu kamen die Faszination für Tusche, Pastellkreiden, Farbstifte, ja eigentlich alle Mittel der Darstellung. Ihr geheimnisvoll klingender Künstlername deutet bereits an, dass ferne Länder und Kulturen Deva Shak nicht fremd sind. Zurück in Europa lebte die Künstlerin auf den balearischen Inseln. Hier entstehen viele Bilder und Objekte. Seit 2007 lebt und arbeitet Deva Shak in Köln. Hier ist sie als Künstlerin und Tanztherapeutin aktiv.
Ausstellung: Spontane ACHT
03.02.2012 - 16.03.2012
Vernissage: 03.02.2012 um 19.00 Uhr
Öffnungszeiten: Donnerstag 14-16 Uhr und nach Vereinbarung
ein Projekt von lebeART
Graf-Adolf-Str. 18-20
51065 Köln-Mülheim
0221 / 259 19 86
0176 / 240 83 750
E-Mail: info@galerie-graf-adolf.de
Internet: http://www.galerie-graf-adolf.de
Wegbeschreibung: http://anfahrt.galerie-graf-adolf.de