"MODERAT" am 17.09.2016 in Dresden supportet by "FEWJAR"

moderatHarte Arbeit, ein gewisses Quäntchen Kompromissbereitschaft und natürlich das nötige Talent – so ließen sich die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere um Musikgeschäft zusammenfassen. Um sich zu etablieren, musste sich ein Act bisher zuweilen jahrelang auf kräftezehrende „Ochsentour“ durch sämtliche Clubs der Republik begeben und sich Venue für Venue eine Fanbase erspielen, die mit steigendem Bekanntheitsgrad zuerst mit einer Single, und mit viel Glück auch irgendwann mit dem ersten Album belohnt wurde. Fewjar machen alles anders. Fewjar spielen nach ihren eigenen Regeln. Brechen mit veralteten Traditionen und überholten Strategien, während sie althergebrachte Marketing-Gepflogenheiten wie seltsame Relikte aus dem letzten Jahrhundert aussehen lassen. Fewjar spricht sich übrigens „Future“ aus. Future, wie in „Zukunft“. Und auch der progressive Sound des Berliner Hybrid-Pop-Duos ist mehr als richtungsweisend, wie die experimentierfreudigen Zukunftsmusiker auf ihrem neuen Album „Until“ demonstrieren!

Fewjar sind das Aushängeschild einer völlig neuen Generation von Bands, die sich auch ohne die Aufmerksamkeit der klassischen Medien eine breite Öffentlichkeit in den sozialen Netzwerken erspielen. Seit fünf Jahren erschaffen sich Fewjar in den unendlichen Weiten des Internet Stück um Stück ihren ganz eigenen Klangkosmos und haben mit zwei bisher veröffentlichten Alben und spektakulären Videoclips auf ihrem YouTube-Channel eine riesige Online-Community von weit über 73.000 Abonnenten begeistert. Und das alles komplett in Eigenregie, ohne großartig auf dem allwissenden Medien-Radar aufzutauchen! Bereits vor zwei Jahren sorgte das Duo mit seinem allerersten Auftritt auf den renommierten Videodays in der Kölner Lanxess-Arena vor 15.000 Zuschauern für euphorische Reaktionen, und auch der erste Headliner-Gig im Berliner BiNuu Club im vergangenen Mai war in weniger als 24 Stunden restlos ausverkauft. Nach der im Juni veröffentlichten Vorabsingle „Lo“ machen die beiden Digital Natives auf ihrem dritten Longplayer „Until“ den Entwicklungsschritt vom rein virtuellen Studioprojekt zur echten Band, die nun auch die Offline-Welt erobert.

So futuristisch und eigenwillig wie ihr Name und ihre DIY-Bandphilosophie gestaltet sich auch ihr visionärer Sound: Fewjar verbinden ausgewählte Elemente aus Electronica, TripHop, Ambient, Progressive Rock und Pop zu einem ebenso psychedelischen, wie geheimnisvoll-atmosphärischen Stilmix, mit dem die beiden Masterminds Jakob Joiko und Felix Denzer sämtliche Genregrenzen einreißen und sich aus den umherfliegenden Trümmern ihre ganz eigene Klangsphäre kreieren. Seit 2009 machen die beiden Twenty-Somethings gemeinsam Musik; nach dem Umzug vom idyllischen Rheinland-Pfalz ins hektische Berlin folgte 2011 das erste Album „Journey Of Dam“, dessen Entstehung das Duo bereits ausgiebig auf YouTube mit fast täglichen Clips, Making Ofs, Behind The Scenes-Material und tausend weiteren Impressionen aus dem Fewjar-Universum begleitete. Und auch mit den YouTube-Aktionen rund um das zwei Jahre später folgende „AFew Sides“ konnten Fewjar ihre besondere Nähe zu Fans sowie Online-Following noch weiter ausbauen. Und spätestens, nachdem das Duo zwei Mal hintereinander den Deutschen Webvideopreis mit nach Hause nehmen konnte, galten die Wahlberliner für viele als perfektes Anschauungsbeispiel einer innovativen YouTube-Band. Nach fünf Jahren nutzen Fewjar ihren Online-Ruhm als Sprungbrett in die richtige Welt.

„Poly-Genre“ nennen Fewjar selbst ihren stilistischen offenen und experimentellen Stilmix, mit dem sich das Duo eine kleine, aber feine Klangnische innerhalb der deutschen Musik geschaffen hat. Fewjar wollen und können sich nicht zwischen den verschiedenen Genres entscheiden, sondern folgen einfach ihrem Bauchgefühl. Denken um Ecken und Kanten, spielen liebend gerne mit den unterschiedlichsten Erwartungshaltungen ihrer Hörer und fordern das Publikum mit ihren oft bizarr verschachtelten Klangkaskaden immer wieder heraus. „Wir sehen selbst, dass unser Sound sehr komplex und schwer zu fassen ist“, erklärt Felix Denzer den im ersten Moment nicht so leicht zugänglichen Fewjar-Kosmos. „Unsere Songs sind nichts zum Nebenbei-Hören; wir locken den Hörer ab und zu absichtlich auf kleine Soundirrwege, auf denen er sich zurechtfinden muss. Wir gestehen uns dabei eine maximale stilistische Offenheit zu. Die künstlerische Freiheit, alle Genres zu nutzen. Alles ist möglich. Ursprünglich kommen wir aus dem Metal; wir haben aber auch keine Angst vor dem Pop, den wir innerhalb der Stücke immer wieder brechen und dekonstruieren.“ In jeder Sekunde spannend bleiben, unvorhersehbar, unberechenbar – so die Maxime, die sich Fewjar auf ihre Fahne geschrieben haben.

Schon 2014 fiel mit der „Indigo“-EP der Startschuss zu dem, was nun als „Until“-Album vorliegt: Ein Konzeptalbum auf verschiedenen Metaebenen, auf dem Fewjar eine in sich verwobene Geschichte von einem fremden Planeten erzählen. Ein versponnenes Epos von Schmerz, Einsamkeit und der Suche nach dem Sinn des Lebens. Fewjar verschmelzen Einflüsse aus Fantasy, Science-Fiction und griechischer Mythologie zu einer packenden Kopfkino-Story, die zusätzlich zur CD in einer aufwändigen Graphic Novel veranschaulicht wird. „Es geht um einen namenlosen Protagonisten, der in einem riesigen Betonquader lebt“, fasst Jakob Joiko den Plot von „Until“ zusammen. „Als sein Heim auseinander bricht, findet er sich plötzlich in einer lebensfeindlichen Umgebung wieder, in der er Schmerz spürt, sich verliert, schließlich aber selbst erkennt. Der Albumtitel 'Until' beschreibt den Moment, in dem er seinem Würfel entsteigt und eine neue, unbekannte Welt erblickt.“

„Wir lernen mit den Tracks sehr viel über uns selbst“, ergänzt Felix Denzer. „Man fragt sich automatisch sehr oft, warum die Texte so düster sind. Man erkennt dann irgendwann, dass es einem nicht gut geht und man sein Unglück unterbewusst in den Lyrics verarbeitet. Der Text von 'Onyx' zum Beispiel handelt von der Frage, die jedes Kind seine Mutter fragt: Warum bin ich, wie ich bin? Manche Menschen können sie sich einfach nicht beantworten und zermatern sich ihr ganzes Leben das Hirn mit immer wiederkehrenden Gedankenschleifen. Man wünscht sich an manchen Tagen, jemand anders zu sein. Oder gar nicht mehr da. Zwischen unseren mythologischen Anspielungen und den konzeptionellen Elementen steckt immer auch sehr viel Persönliches. Wie ein Schutzschild. Denn am Ende geht es gar nicht um Antworten, sondern darum, Fragen zu formulieren und sich dadurch selbst zu erkennen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb wir Musik machen. Um uns auszudrücken, aber auch, um zu hinterfragen, wer und was wir sind. Man sollte sich auf jeden Fall Zeit nehmen, um sich beim Hören des Albums Fragen zu stellen, zu interpretieren und offen sein, Dinge neu zu entdecken.“

So wie auf in Fewjars aufwändigen Videoclips, die das Duo ebenfalls mit seinem eingeschworenen Friends & Family-Zirkel in voller Selbstkontrolle produziert und in denen sich ihr besonderer Sinn für Ästhetik nahtlos fortsetzt. „Die Transformation ist ein immer wiederkehrendes Element. Tod, Religion, Wandlung. Unsere Geschichten ergeben sich immer aus der Musik, die Musik aus den Geschichten, die wir erzählen wollen. Man muss aber nicht unbedingt das Konzept genau durchdringen, um die Musik zu schätzen. Jeder, der eine aufregende Geschichte zu guter Musik hören möchte, ist uns herzlich willkommen.“ Willkommen bei Fewjar; willkommen in der Zukunft.

07.11.2016 Hannover / Musikzentrum | http://bit.ly/2c0cmTn
08.11.2016 Hamburg / LOGO | http://bit.ly/2cmXWNV
09.11.2016 Leipzig / Werk 2 - Halle D | http://bit.ly/2bREWM7
10.11.2016 Rüsselsheim / das Rind | http://bit.ly/2ci5pPt
23.11.2016 Köln / Underground | http://bit.ly/2c6hNmb
28.11.2016 Berlin / PBHFCLUB | http://bit.ly/2c6io7b
29.11.2016 Dresden / beatpol | http://bit.ly/2bYVY78
30.11.2016 München / Backstage Club | http://bit.ly/2cBOZoL

Quelle: http://www.result-promotion.de

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