Neue Unterkünfte für Flüchtlinge in Köln-Ossendorf - Stadt beginnt Bauarbeiten an Butzweilerhof und Wilhelm-Schreiber-Straße

stadt Koeln LogoDie Stadt Köln lässt am Butzweilerhof in Köln-Ossendorf Leichtbauhallen als Unterkünfte für Geflüchtete errichten. Nach dem Hardtgenbuscher Kirchweg in Ostheim und dem Luzerner Weg in Mülheim entsteht dort der dritte Leichtbauhallenstandort, den die Stadt realisiert. Ab dem 18. Juli 2016 beginnen die Kanalarbeiten durch die Stadtentwässerungsbetriebe. Die Bauzeit wird etwa drei bis vier Monate betragen. Anwohnerinnen und Anwohner hatte die Stadt Köln bereits über die Pläne informiert.

Am Butzweilerhof entstehen sechs eingeschossige Hallen. Fünf von ihnen dienen der Unterbringung. Eine Halle wird als Speise- und Aufenthaltsraum genutzt. Insgesamt können dort bis zu 400 Personen untergebracht werden. Die Notmaßnahme ist zunächst für einen Zeitraum von etwa zwei Jahren vorgesehen.

An der Wilhelm-Schreiber-Straße in Ossendorf entsteht eine weitere Unterkunft für Geflüchtete. Die zweigeschossige Wohncontaineranlage bietet Platz für bis zu 240 Personen und verfügt über separate Räume zum Kochen sowie Gemeinschaftssanitäranlagen.

Aktuell leben mehr als 13.700 geflüchtete Personen in städtischen Einrichtungen. Sie werden nach festen Verteilungsschlüsseln vom Bund auf die Länder und von diesen weiter auf die Städte und Gemeinden verteilt. Auch für Köln ergeben sich hieraus die wöchentlichen Zuweisungen von Flüchtlingen durch die Bezirksregierung in Arnsberg. Für die Stadt besteht eine gesetzliche Verpflichtung, die Menschen unterzubringen und sie zu versorgen, um Obdachlosigkeit zu vermeiden.

Die Stadt arbeitet weiterhin mit Nachdruck daran, zusätzliche Leichtbauhallen zu errichten. Aktuell prüft die Stadt Köln weitere Flächen auf ihre Eignung.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw / http://www.stadt-koeln.de

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