22.02.2020 Schwitzhütte

schwitzhuetteAm Abend vor Neumond / Schwarzmond am Karnevalssamstag wollen wir nochmal in die Dunkelheit des weichenden Winters eintauchen. Bei den Kelten und Germanen war die Vorfrühlingszeit verbunden mit Reinigungsritualen um das Alte loszuwerden und sich auf das Kommende vorzubereiten. Der Winter ist bald vorbei und die Natur erneuert sich. Die Sonne vertreibt die Kräfte der Finsternis und die Tage sind merklich länger. Die 'Unholde´ und 'krankheitsbringenden Geister´ der dunklen Jahreszeit wurden, wie noch heute in der allemanischen Fasnet, mit Maskenumzügen verabschiedet. Die Fastnacht (Brauch des Faselns, vom mittelhochdt. vaselen = gedeihen, fruchten) war ein ausschweifendes Fruchtbarkeitsfest was mit viel Spaß und wilden, lärmenden Umzügen gefeiert wurde.

Überall tauchen die Vorboten des nahenden Frühlings auf. Die ersten Schneeglöckchen und Krokusse erblühen und begrüßen die wärmenden Strahlen der Sonne. Mitte Februar und der Winter hat seinen Höhepunkt überschritten, auch wenn er noch nicht vorüber ist. Die Natur noch im Rückzug sammelt in der Tiefe Kraft um im Frühjahr wieder ins Außen zu brechen. Die Vögel beginnen an manch sonnigem Morgen schon zart mit ihrem Gesang und rufen das neue Grün.

Meine Seele hat es eilig (von Mario de Andrade, San Paolo 1893-1945)

Ich habe meine Jahre gezählt und festgestellt, dass ich weniger Zeit habe, zu leben, als ich bisher gelebt habe.
Ich fühle mich wie dieses Kind, das eine Schachtel Bonbons gewonnen hat: die ersten isst sie mit Vergnügen, aber als es merkt, dass nur noch wenige übrig sind, begann es, sie wirklich zu genießen.
Ich habe keine Zeit für endlose Konferenzen, bei denen die Statuten, Regeln, Verfahren und internen Vorschriften besprochen werden, in dem Wissen, dass nichts erreicht wird.
Ich habe keine Zeit mehr, absurde Menschen zu ertragen , die ungeachtet ihres Alters nicht gewachsen sind.
Ich habe keine Zeit mehr, mit Mittelmäßigkeiten zu kämpfen.
Ich will nicht in Besprechungen sein, in denen aufgeblasene Egos aufmarschieren.
Ich vertrage keine Manipulierer und Opportunisten.
Mich stören die Neider, die versuchen, Fähigere in Verruf zu bringen, um sich ihrer Positionen, Talente und Erfolge zu bemächtigen.
Meine Zeit ist zu kurz um Überschriften zu diskutieren. Ich will das Wesentliche, denn meine Seele ist in Eile. Ohne viele Süssigkeiten in der Packung.
Ich möchte mit Menschen leben, die sehr menschlich sind.
Menschen, die über ihre Fehler lachen können, die sich nichts auf ihre Erfolge einbilden.
Die sich nicht vorzeitig berufen fühlen und die nicht vor ihrer Verantwortung fliehen.
Die die menschliche Würde verteidigen und die nur an der Seite der Wahrheit und Rechtschaffenheit gehen möchten.
Es ist das, was das Leben lebenswert macht.
Ich möchte mich mit Menschen umgeben, die es verstehen, die Herzen anderer zu berühren.
Menschen, die durch die harten Schläge des Lebens lernten, durch sanfte Berührungen der Seele zu wachsen.
Ja, ich habe es eilig, ich habe es eilig, mit der Intensität zu leben, die nur die Reife geben kann.
Ich versuche, keine der Süßigkeiten, die mir noch bleiben, zu verschwenden.
Ich bin mir sicher, dass sie köstlicher sein werden, als die, die ich bereits gegessen habe.
Mein Ziel ist es, das Ende zufrieden zu erreichen, in Frieden mit mir, meinen Lieben und meinem Gewissen.

Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.

Es ist eine Zeit des Aufbruchs und der Erneuerung. Wir nutzen die Kraft des Neumonds, üben uns in Vertrauen und öffnen uns innerlich dem Wachstum. Wir wollen uns gemeinsam in die Schwitzhütte, den Bauch von Mutter Erde, begeben, eine freudige, heilsame Schwitzhütte feiern, die bevorstehende Kraft des Frühlings erwecken, den Winter verabschieden und der Erde für die Erneuerung danken. Lasst uns schwitzen, singen und beten, um mit neuer Kraft wiedergeboren zu werden.

Wir treffen uns am Samstag, dem 22.02.2020 um 13.00 Uhr auf
Gabriele Radau´s (0203 7388264) Gelände
Im Eichwäldchen 52a in 47259 Duisburg- Mündelheim Ehingen.

Nähere Infos zu der Schwitzhütten-Zeremonie findet ihr unter www.Yo-sch.de

Zur Zusage oder falls ihr noch Fragen habt könnt ihr mich erreichen unter: Christoph Poyck: 0203 / 3986526, 0176 50691862 oder unter c.poyck@gmx.de

Mitbringen solltet ihr:
- Handtuch / -tücher (zum duschen oder umhängen, wenn ihr nicht nackt in die Hütte gehen möchtet, leichtes Kleid / Shirt geht auch)
- Sitzunterlage (Handtuch/Flickenteppich, Segment alte Isomatte...)
- Badelatschen, Taschenlampe
- etwas „fertiges“ zum Essen (für unser gemeinsames Buffet)
- ein Give-Away (kleines Geschenk für den Feuermann Paul)
- wetterfeste Kleidung (die Hütte findet bei jedem Wetter statt)

Bitte meldet euch verbindlich an. Klar kann was dazwischen kommen, was kein Problem darstellt.

Euer Beitrag: 30 € Spendenbasis (für Platzmiete, Holz, Räucherei usw.) Solltest du im finanziellen Engpass stecken, sprich mich bitte an, wir finden einen Weg.

Viele von euch haben sicher gehört das bald alle Kinder die im Kindergarten sind oder zur Schule gehen geimpft werden müssen. Nicht alle Menschen sind von einer Impfpflicht begeistert. Unter dem folgenden Link findet ihr viele Infos und fast 200 impfkritische Elterngruppen.

Da wir unseren Altar vor der Hütte gemeinsam gestalten und schmücken wollen, bitte ich euch etwas Schönes mitzubringen (z.B.: Blumen, Früchte, Gaben oder/und ein Symbol für das was euch bewegt, bunte Stoffstreifen, eine kleine Essensgabe für die Wesen des Ortes, usw.). Seid kreativ :-)

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